Was das große "M" bei BMW,

soll "John Cooper Works" (JCW) für Mini werden, die sportlichste Variante der jeweiligen Modelle nämlich.

foto: werk

John Cooper

(verstorben im Jahr 2000) schon deshalb, weil dieser berühmte Name der Motorsportgeschichte und die Marke Mini seit gut 50 Jahren untrennbar verbunden sind.

foto: werksleitung

Johann C. werkt also wieder

- und wirken tut er auch: 200 statt der gängigen 163 PS im Cooper S. Entzückend das Singen des noch leistungsfähigeren und schneller drehenden Kompressors, das sich über den an sich schon nicht schlampigen primären Motorsound legt.

foto: werk

Eine modifizierte Auspuffanlage

ist Teil des Pakets. Wenn 200 PS auf 1215 kg treffen, resultiert daraus ein Leistungsgewicht von 6,1 kg je PS; kein weiterer Kommentar.

foto: werk

Dabei sieht man erst,

über welche Reserven die brettlharte, aber nicht unkomfortable Mini-Basis wirklich verfügt: Selbst bei dieser für einen Kleinwagen ganz bestimmt üppigen Motorisierung ist das Fahrwerk immer noch schneller als das Triebwerk.

foto: werk

Man kann dieses Auto

so um die Ecke werfen, sodass sich einem echten Kenner & Könner im Fahrbetrieb spontan die Assoziation eines Haken schlagenden Golfballs aufgedrängt hat. Wir greifen die Formulierung dankbar auf.

foto: werk

Insgesamt

kostet der JCW-Tuning-Kit die Kleinigkeit von 4440 Euro. Das beinhaltet unter anderem einen modifizierten Zylinderkopf mit höherer Verdichtung, eine veränderte Motorelektronik sowie einen speziellen Luftfilter und Endschalldämpfer.

foto: werk

Weil Mini-Menschen

Marktforschern zufolge eher kommunikativ, also Mitteilungsstürmer & -dränger sind und damit so viel Kleinwagenpotenz auch optisch zur Geltung kommt, hat man sich noch weiter führenden, Sinn stiftenden Schnickschnack ausgedacht, unter anderem JWC-Emblem für Heckklappe und Frontschürze.

foto: werk

Als Paket hoffnungslos überteuert?

I wo. Man gönnt sich ja sonst nichts. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL)

Link
John Cooper Works

foto: werk