Lotus-Chef Jeff Papows hat bei der Hausmesse Lotusphere mit iNotes und Mobile Notes zwei neue Varianten der Kommunikationssoftware Notes vorgestellt. Mobile Notes bedient Handhelds und Smartphones. iNotes ermöglich den Zugriff auf den Lotus-Domino-Server über Webbrowser oder Microsoft Outlook. Die überraschende Integration des Konkurrenzprodukts von Microsoft in die Notes-Umgebung bezeichnete der Lotus-CEO als eine "schwierige Entscheidung", die dem Verbraucher aber mehr Wahlmöglichkeiten lässt. Die Zusammenarbeit mit Microsoft sei im "gegenseitigem Respekt" erfolgt. INotes ermöglicht Outlook und Webbrowsern den Zugriff auf E-Mail und Kalenderfunktionen des Domino-Servers. Das damit als eine Art Internet-Client zu verstehende iNotes werde den Notes-Client nicht verdrängen, sondern ergänzen, sagte Lotus-Vize-Präsident Michael Zismann. Noch im ersten Halbjahr 2000 kommt iNotes auf den Markt. Der Mobile Notes Client soll Ende des Jahres Organizern, Telefonen und anderen mobilen Kleingeräten den Zugang zum Domino-Server ermöglichen. Der abgespeckte Client stellt Notes-Anwendungen auf einer für Mobilgeräte optimierten Benutzeroberfläche dar. (tecchannel)