Peking - Sieben Bergleute sind in einer Zinkmine in Südchina ums Leben gekommen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Es sei (aus vorerst noch ungeklärten Gründen) zu einem Erdrutsch gekommen. Dadurch seien Schlamm und Geröll in die Schächte der Mine in dem Dorf Tingle in der Provinz Guangxi eingedrungen. Für das Unglück, dass sich bereits am Sonntag ereignete, wurde der Eigentümer der Mine verantwortlich gemacht.

Er soll die von den Behörden auferlegten Sicherheitsbestimmungen ignoriert und einen massiven Abbau angeordnet haben. Die Mine wurde erst vor drei Jahren eröffnet, laut Polizei fehlte eine Kontrolle der Sicherheitsbestimmungen.

In China sterben jedes Jahr Tausende Bergmänner durch Überschwemmungen der Minen, Feuer oder andere Katastrophen. (AP, DER STANDARD Printausgabe 30.10.2003)