Sozialminister Haupt präsentiert Sekten- Bericht: Am meisten Anfragen zu "Satanismus" - Bundesstelle will junge Menschen schützen
Redaktion
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Wien - Die vor fünf Jahren eingerichtete Bundesstelle für
Sektenfragen ist immer mehr gefragt. Im Vorjahr konnte mit 631 die
bisher höchste Anzahl von Beratungsfällen verzeichnet werden. Im Jahr
2001 waren es 623. Das geht aus dem Sekten-Bericht hervor, der am Dienstag dem Ministerrat vorgelegt wurde. Die meisten Anfragen gab
es laut Bericht zum Bereich "Satanismus".
Ansprechpartner in Sektenfragen
Der für diese Bundesstelle zuständige Sozialminister Herbert Haupt
(F) verwies auf die Wichtigkeit, "vor allem junge
Menschen vor Sekten zu schützen". Aufklärung und gleichzeitige
Hilfestellung haben daher oberste Priorität einer
verantwortungsvollen Jugend- und Familienpolitik.
"Die Bundesstelle
für Sektenfragen ist der zentrale Ansprechpartner für alle
Österreicherinnen und Österreicher, die diesbezügliche Wahrnehmungen
vor allem in ihrer Familie machen", so der Minister.
Klare Trennung
In diesem sensiblen Bereich sei nach wie vor verstärkte
Wachsamkeit angesagt. Haupt: "Die Bundesstelle für Sektenfragen ist
daher eine wichtige Einrichtung, die einerseits über Gefahren von
Sekten informiert und andererseits klar zwischen gefährlichen Sekten
und anerkannten Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen trennt." (APA)
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