Laut Finz soll die Erbschaftssteuer erhöht werden. Eine höhere Besteuerung von Stiftungsvermögen werde es nicht geben. Als Gesamtvolumen nennt er eine Entlastung von 2,5 Milliarden Euro.
Dass Teile dieser Steuerreform schon im Jahr 2004 in Kraft treten, hält Finz für ausgeschlossen. Am Montag stellte er klar, dass es im Zuge des geplanten Konjunkturpakets auch zu keiner vorgezogenen Streichung von Bagatellsteuern kommen werde.
Mehr Steuern für Besserverdiener
Für geplante Entlastungen bei der Lohn- und Einkommenssteuer müsse es zu Gegenverrechnungen kommen: "Sicher in Diskussion" seien Erhöhungen bei der Vermögensbesteuerung, etwa bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Dem Gedanken einer "Flat Tax" könnte insofern Rechnung getragen werden solle, als man Ausnahmen streichen wolle. Die Bemessungsgrundlage könne als Folge verbreitert werden, die Steuersätze könnten sinken. An der Progression will Finz festhalten: "Die besser Verdienenden werden auch künftig mehr Steuern bezahlen."