Wien - Nach dem VP-Wirtschaftsbund absentieren sich auch die Freiheitlichen Wirtschaftstreibenden vom Ministerrats-Vorschlag zur Eltern-Teilzeit. Ihr Obmann Max Hofmann erklärte am Nachmittag in einer Aussendung, es gebe keine Notwendigkeit für gesetzliche Zwänge, die nur mehr Bürokratie und neue Belastungen für die Unternehmen verursachen würden. Auch dürfe nicht vergessen werden, dass sich Zwangsregelungen ein Sachen Teilzeit als nachteilig für Arbeitnehmer und dabei vor allem für weibliche Arbeitskräfte erweisen könnten. Es dürfe nicht darum gehen, einen Rechtsanspruch der Eltern auf Teilzeit zu verankern, betonte Hofmann. Stattdessen solle ein sinnvoller Weg gefunden werden, um dem Ziel, mehr Teilzeitarbeitsplätze zu schaffen, näher zu kommen. Der RFW-Obmann sprach sich heute dafür aus, durch Rahmenbedingungen Anreize für Unternehmen zu schaffen, künftig mehr Teilzeitplätze anzubieten. Diese Anreize könnten unter anderem auch in finanziellen Förderungen und Kooperationen mit dem AMS bestehen. (APA)