Produktion wird in Europa aufgeteilt
Die bisher in Österreich produzierten 1,5 Millionen Autobatterien werden auf andere europäischen Standorte aufteilen. Die Errichtung eines neuen Werks zur Übernahme dieser Produktion sei nicht geplant. Dies sagte Österreich Geschäftsführer Heinz Scherbaum am Freitag. Die 90 Jobs in Vertrieb und Lagerhaltung in Österreich - 50 davon in Wien - bleiben von der Schließung der Autobatterie-Produktion unberührt.
Hintergrund der Schließungsentscheidung seien technologische Veränderungen, sagte Scherbaum. Die in Österreich hergestellten Trockenbatterien verlören immer mehr Marktanteile an die neuen Nassbatterien. Die Folge sei, dass bei den Trockenbatterien "der Preiskampf so hart ist, dass wir mit den Kosten nicht mehr das Auslangen finden". Eine Umrüstung auf die Produktion von Nassbatterien lohne sich für den Konzern an einem Standort mit hohen Lohnkosten nicht.
Mit den Belegschaftsvertretern werde nun ein Sozialplan ausgearbeitet, kündigte Scherbaum an.
Arbeitsplatz an anderen Standorten
Von der Stilllegung nicht betroffen sind nach Unternehmensangaben rund 50 Mitarbeiter in Verwaltung, Vertrieb und Lagerhaltung sowie in den Verkaufshäusern in den Bundesländern.