Bagdad - Im Nordirak ist am Donnerstag ein Sprengsatz nahe einer Erdölleitung explodiert. Dabei wurden nach US-Angaben zwei irakische Polizisten getötet und zehn weitere Menschen verletzt. In Bagdad konnten offenbar zwei geplante Bombenanschläge verhindert werden.

Ob bei der Explosion nahe der Stadt Kajarrah südlich von Mossul auch die Pipeline beschädigt wurde, war zunächst unklar. Angriffe auf Erdölleitungen sind seit Ende des Irak-Kriegs an der Tagesordnung. Dadurch hat die für den Wiederaufbau des Landes notwendige Erdölgewinnung immer wieder Rückschläge erlitten.

Geanarten auf US-Stützpunkt

In Mossul selbst lieferten sich amerikanische Soldaten ein Feuergefecht mit vier Irakern, die nach US-Angaben einen Militärstützpunkt mit Granaten angegriffen hatten. Zwei von ihnen seien getötet und einer verwundet worden, der vierte sei geflohen. Auf US-Seite sei niemand zu Schaden gekommen, hieß es. In Falluja im so genannten sunnitischen Dreieck westlich von Bagdad explodierte am Morgen eine selbst gebastelte Bombe, wodurch ein US-Soldat verletzt wurde. (APA/AP)