Boulder - Ein "geomagnetischer Sturm" im Weltraum könnte nach Einschätzung einer amerikanischen Behörde am Freitag Satellitenverbindungen und Stromnetze auf der Erde stören. Die Nationale Ozeanographische und Atmosphärenbehörde NOAA in Boulder (US-Bundesstaat Colorado) berichtete am Donnerstag von einem starken Sonnenausbruch, bei dem eine große Wolke elektrisch geladener Teilchen aus den Außenschichten der Sonne in Richtung Erde geschleudert worden sei. Diese Wolke könne eine geomagnetische Störung der Größenordnung G3 auf der Skala von G1 bis G5 auslösen. Geomagnetische Stürme dieser Größenordnung sind den Angaben zufolge etwa neun Mal im Jahr zu erwarten. (APA/dpa)