Eine Million Haushalte verschafft sich illegal Zugang, so "Premiere"-Finanzchef Börnicke
Dem Pay-TV-Anbieter "Premiere" entstehen jährlich rund 100 Mio. Euro Verluste durch Schwarzseher, sagte Michael Börnicke, Finanzchef des Senders, am Donnerstag in München.Er bezifferte die Zahl der Haushalte, die sich illegal Zugang zu "Premiere" verschafft haben, auf etwa eine Million. Gegenwärtig sei sein Sender dabei, überall ein neues Verschlüsselungssystem zu installieren. Diese Aktion sei in Kürze abgeschlossen.
Rund 20 bis 30 Prozent der Schwarzseher dürften nach Erfahrungen aus dem Ausland als Abonnenten am Ball bleiben, meinte Börnicke. Insgesamt werde "Premiere", gegenwärtig von 2,76 Mio. Kunden abonniert, im laufenden Jahr rund eine Mrd. Euro umsetzen. (APA/dpa)