Emanzipationserfolg liegt in Männerhand
Die Emanzipation der Frauen könne nur dann Erfolg haben, wenn Männer bereit wären, ihre Rolle innerhalb der Familie neu zu definieren, erklärte Rauch-Kallat. Denn nach wie vor hätten Frauen in ihren Bemühungen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, gegen traditionelle Rollenbilder zu kämpfen. Besonders die fehlenden Rahmenbedingungen, also passende Kinderbetreuungseinrichtungen sowie flexible Arbeitszeiten, würden Frauen gar nicht oder nur sehr eingeschränkt berufstätig werden lassen.
Punkt Kinderbetreuung
Daneben will die Frauenministerin Initiativen setzen, die Männern die Kinderbetreuung und damit die Väterkarenz schmackhaft machen. Es müssten die Frauen beginnen, den Männern die Kinderbetreuung zuzutrauen und auch in der Gesellschaft müsse ein Umdenken erreicht und Männer in Karenz anerkannt werden, forderte Rauch-Kallat.
Arbeitskreise
In fünf Arbeitskreisen wurde zum Thema Generationen nachgedacht. Neben dem Arbeitskreis "Frau, Familie und Beruf", zerbricht man sich auch seit Juli in den Arbeitskreisen "Arbeitswelt neu - ein neues Bewusstsein", "Pflege", "Lebensverdienstkurve" sowie "Demographie und Demokratie/Migration" über die Herausforderungen der Zukunft den Kopf.