Damit werde das BIP erneut deutlich stärker expandieren als in der bisherigen EU. Für Deutschland etwa sehen die Institute für 2003 eine wirtschaftliche Stagnation und 2004 um den Effekt zusätzlicher Arbeitstage bereinigt einen Zuwachs von 1,1 Prozent. Maßgeblich für das Wachstum in den zehn Ländern, die im Mai 2004 der EU beitreten, sei eine kräftige Zunahme des privaten und öffentlichen Konsums.
Boom in baltischen Staaten
Am stärksten wird 2004 nach Einschätzung der Institute die Wirtschaft der baltischen Staaten wachsen. So prognostizieren die Forscher Litauen ein Wachstum des BIP von sechs Prozent und Lettland von 5,5 Prozent. Die polnische Wirtschaft werde um 3,8 Prozent zulegen und die tschechische um 3,3 Prozent. Selbst Malta als Beitrittsland mit dem geringsten prognostizierten Wachstum werde 2004 mit einem BIP-Anstieg von zwei Prozent Deutschland noch übertreffen.