"Wir können nicht den Leuten was vorspielen", warb der für seine angebliche Wankelmütigkeit in der Pensionsdebatte innerhalb der Gewerkschaft heftig unter Beschuss geratene Neugebauer für Verständnis. Bis Ende 2003 sollten die "Eckpunkte" der geplanten Harmonisierung der Pensionssysteme stehen. Sein Hauptanliegen als neuer ÖAAB-Chef sieht er darin, Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich durch die demografische Entwicklung - die deutliche Zunahme älterer Menschen - ergeben. Dieses Problem stelle sich in allen westeuropäischen Ländern. "Mir geht's darum, dass Verständnis für die notwendigen Maßnahmen erzeugt wird." Dabei sei wichtig, dass es ein "Höchstmaß an Gerechtigkeit und Nachvollziehbarkeit" von Seiten der Politik gebe.
Inland
Neugebauer will Pensionsreform neu verhandeln
Neuer ÖAAB-Chef: Bei großen Reformen sollen alle "mit an Bord" sein