Notrufe aus 45 Metern Höhe
Hilflos und in größter Lebensgefahr setzten er und sein 27-jähriger Begleiter aus Admont in der Steiermark Notrufe ab. Höhenretter der Münchner Feuerwehr bargen den Extremsportler mit starker Unterkühlung, teilten die Beamten mit.
Hochhaus-Fassade gewaltsam geöffnet
Die Feuerwehr-Spezialisten für solche Einsätze mussten zur Rettung des Verunglückten die Hochhaus-Fassade im zehnten Stockwerk gewaltsam öffnen. Von dort ließ sich ein erfahrener Feuerwehrmann und Bergführer zu dem bereits stark unterkühlten Springer hinunter und sicherte ihn. Anschließend seilten die Rettungskräfte die beiden ab.
Von Böe erfasst
Laut Polizei war der Student mit seinem Freund - ebenfalls Student - an den Querstreben eines Baukrans an der Wand des Hochhauses nach oben geklettert. Als er beim Sprung von der Böe erfasst worden sei, habe der Mann die Kontrolle über seinen Schirm verloren und sich mit den Gurten an dem Kran verheddert, der auf der Baustelle direkt an dem Hochhaus stand.
"Das wird teuer"
Am Boden angekommen, nahm die Polizei den Freizeit-Abenteurer in Gewahrsam. Die Beamten gehen von einer gut geplanten Aktion aus. Den Studenten erwartet neben einer Geldstrafe und der Übernahme der Einsatzkosten nun auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz. "Das wird teuer", sagte ein Feuerwehr-Sprecher.
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