Zeit
"Sieben Jahre Krieg"
Buch zu Österreich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erschienen
Wien - Er hatte zwar die pragmatische Sanktion und damit den
Herrschaftsanspruch der weiblichen Habsburger-Linie und damit Maria
Theresias anerkannt, doch zugleich nutzte Friedrich der Große die
Gelegenheit, Schlesien zu annektieren und Preußen anzugliedern. Die
Folge waren drei Auseinandersetzungen, die den Dualismus im Deutschen
Reich begründeten. Dem letzten dieser Kriege, dem "Siebenjährigen",
wurde nun ein Buch gewidmet, das am Donnerstagabend im
Heeresgeschichtlichen Museum in Wien präsentiert wurde. Im Großformat und reich illustriert ist der Band "Sieben Jahre
Krieg" die erste umfassende Darstellung zur Entwicklung und Taktik
der österreichischen Armee im Zeitraum von 1756 bis 1763. In
lebendiger Erzählweise zeichnet der renommierte Militärhistoriker
Christopher Duffy ein anschauliches Bild Österreichs in der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts. Aber auch etwas spezialisierte Leser
dürften im umfassenden Anhang mit Statistiken und Tabellen bisher
unveröffentlichte Details finden. (APA)