"Das Reformprojekt muss seriös bearbeitet werden", forderte Verteidigungsminister Günther Platter am Donnerstag. Er wende sich gegen populär klingende Forderungen. "Wir dürfen das Pferd nicht beim Schwanz aufzäumen." Die Dauer des Wehrdienstes sei abhängig von den zukünftigen Aufgaben des Bundesheeres, so Platter.
Insgesamt 83 Personen sitzen in der Reformkommission: elf im Präsidium, 38 in der eigentlichen Kommission, dazu kommt eine zehnköpfigen Expertengruppe und eine 14-köpfige Beobachtergruppe, außerdem ein zehnköpfiges Projektmanagement. Nebenbei analysieren 75 Fachleute.
Heimatschutz sollte nach Ansicht des freiheitlichen Wehrsprechers Reinhard Bösch die erste und wichtigste Aufgabe des Bundesheeres sein, gefolgt von der klassischen Landesverteidigung und erst an dritter Stelle internationalen Einsätzen.