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montage: derstandard.at
Wiesbaden - Wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der älter werdenden Bevölkerung verdienen immer weniger Menschen in Deutschland ihren Lebensunterhalt mit einer Arbeit. Im vergangenen Jahr war ein Arbeitseinkommen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Dienstag für 40 Prozent der Bürger die wichtigste Geldquelle. 1991 lag dieser Anteil noch bei 45 Prozent.

Ein Drittel der Frauen und knapp jeder zweite Mann lebten hauptsächlich von einer Erwerbstätigkeit. In Westdeutschland nannten 40 Prozent der Menschen ihre Erwerbstätigkeit als Haupteinnahmequelle, im Osten 41 Prozent.

Eltern, Partner wichtigste Unterhaltsquelle

Von einer Rente oder Pension lebten im vergangenen Jahr 23 Prozent der deutschen Bevölkerung, gut zehn Jahre zuvor waren es 19 Prozent. Von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe lebten insgesamt vier Prozent (1991: zwei Prozent). Dabei war der Anteil im Osten mit neun Prozent wesentlich höher als im Westen mit drei Prozent.

Angehörige wie Eltern oder Ehepartner waren die wichtigste Unterhaltsquelle für 30 Prozent der Menschen - im Westen für 32 Prozent, im Osten für 19 Prozent. Hierbei ergab sich ein großer Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während nur jeder fünfte Mann auf Angehörige angewiesen war, traf dies auf fast doppelt so viele Frauen zu. (APA/Reuters)