Graz - Am Wochenende kündigte Finanzminister Karl-Heinz Grasser bei der Bundestagung der Jungen Wirtschaft die Abschaffung der Mindestkörperschaftssteuer (KöSt) für Jungunternehmer an. Laut allen Studien schaffen Gründer nämlich in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit kaum Gewinne. Grassers Versprechen: "Die Mindest-KöSt gehört weg. Wer keine Gewinne macht, soll auch keine Steuern dafür zahlen." Zur Forderung der Jungen Wirtschaft, die Freibeträge zur Erbschafts-und Schenkungssteuer bei Betriebsübergaben innerhalb der Familie auf eine Million Euro anzuheben, versprach Grasser, dass es künftig bei Übergabe keine dieser Steuern mehr geben werde. Von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein forderten die Jungunternehmer, das die Regierung eine Kampagne zur Förderung des Unternehmergeistes mitfinanziere. (red/DER STANDARD Print-Ausgabe, 13.10.2003)