Containerwuzler in gleißendem Stadionlicht. Als Schiedsrichter: "propeller z"-Kopf "kabru"

Foto: Thomas Rottenberg
Coolsein ohne Container? Unmöglich. Mag man heimischen Jungtextilmachern - vergangene Woche in Containern im Museumsquartier - noch unterstellen können, von coolem Bauen keine Ahnung zu haben, gilt das für Architekten bestimmt nicht: Donnerstagabend lud Philips Wiens Architekturszene in die St. Marxer Rinderhalle zu einer Wanderausstellung über innovatives Lichtdesign. Die Schaustücke standen in (besser: leuchteten aus) Containern. Hundsordinären Wellblechkisten. Wien war durch das - an sich als cool geltende - Team "propeller z" vertreten: "Wutzler" hieß deren Stadionbeleuchtung über einem Fußballtisch. Natürlich wurde gespielt. Schließlich ist auch Wuzeln cool. Und Wuzeln im Container dürfte derzeit - coolnesstechnisch - absolut unschlagbar sein. (DER STANDARD Printausgabe 11/12.10.2003)