New York - Eine einflussreiche Aktionärsgruppe aus den USA unterstützt das 14 Mrd. Euro-Übernahmeangebot der Vodafone AirTouch plc, Newbury, für die Mannesmann AG, Düsseldorf. Der Rückhalt durch Institutional Shareholder Services (ISS), Maryland, die über 500 institutionelle Kunden, unter ihnen Fidelity Investments und Alliance Capital Management, berät, sei ein weiterer Schlag für Mannesmann, schreibt das "Wall Street Journal" (Freitagausgabe). Die zu Grunde liegenden strategischen und rationalen Begründungen für eine Fusion seien zwingend, zitierte die Zeitung einen 22 Seiten starken Bericht der ISS. Die Kombination würde Europas größte Telekommunikationsgesellschaft hervorbringen und Vodafones Position als eines der weltweit führenden Mobilfunkunternehmen festigen. Die Vorteile einer Fusion würden die Risikofaktoren wie die Verwässerung der Gewinne je Aktie, Steuerbelastungen und zusätzliche Kostensteigerungen durch Beteiligungsverkäufe sowie höhere Schuldenstände, überwiegen, heißt es im ISS-Bericht. Ein Sprecher der ISS sagte, der Kundenstamm der Aktionärsgruppe repräsentiere einen hohen Anteil an Mannesmann- und Vodafone-Aktionären in den USA, wollte sich über weitere Details jedoch nicht äußern. Ein Mannesmann-Sprecher urteilte über den Bericht, er sei zuversichtlich, dass die Aktionäre die ISS-Ratschläge so abweisend behandelten, wie diese es verdienten. (APA/vwd)