Das heutige Gespräch sei "ein erstes Abtasten" ohne Nennung von konkreten Zahlen in gutem Klima gewesen, sagte der Vertreter der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten Walter Sumetsberger zur APA. Dennoch seien angesichts der wirtschaftlichen Lage und der Regierungspläne über die vollständige Privatisierung der TA "schwierige Gespräche" zu erwarten.
Wirtschaft
KV-Verhandlungen für Telekom Austria-Mitarbeiter gestartet
Management erwartet zeitgerechten Abschluss bis Jahresende
Wien - Am Freitag ist der Startschuss für die
Kollektivvertragsverhandlungen für Angestellten und die
Gehaltsverhandlungen für Beamte in der börsenotierten Telekom
Austria-Gruppe (TA) gefallen. Das neue Gehaltsschema gilt für 14.700
TA-Mitarbeiter ab Jänner 2004. "Die ersten Gespräche verliefen sehr
konstruktiv. Wir gehen davon aus, dass die Verhandlungen zeitgerecht,
also vor Jahresende, abgeschlossen sind", so Franz Nigl, als Leiter
des TA-Bereichs Human Ressources Verhandlungsverteter für die
Arbeitgeberseite.
Verhandelt würden die Gehaltsansätze der Angestellten in der TA
sowie die Bezüge der Beamten und flankierende Maßnahmen, so die
Gewerkschaft weiter. Die Verhandlungen stünden unter keinem
Zeitdruck, man habe bis Jahresende Zeit für eine Einigung. Die "heiße
Phase" der Gespräche erwartet Sumetsberger daher erst "Mitte bis Ende
November". Vertreter der Gewerkschaft der Post- und
Fernmeldebediensteten bei den Verhandlungen seien Erich Huhndorf,
Michael Kolek, Walter Sumetsberger und Kurt Friedl.(APA)