Glatte Zweisatz-Niederlage gegen den Spanier Feliciano Lopez - Erstmals seit fünf Jahren kein Österreicher im Viertelfinale
Redaktion
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Wien - Österreich ist erstmals seit fünf Jahren im
Viertelfinale der CA-Trophy in der Wiener Stadthalle nicht mehr
vertreten. Nach Jürgen Melzer, der sich dem Deutschen Nicolas Kiefer
mit 3:6,4:6 geschlagen geben musste, war der am Rücken lädierte
Stefan Koubek gegen den Spanier Feliciano Lopez überhaupt völlig
chancenlos. Nach nur 48 Minuten musste sich Österreichs Nummer eins
der Nummer 38 im Entry-Ranking sang- und klanglos mit 2:6,2:6
geschlagen geben.
Bresnik: "Ergebnis gerechtfertigt"
"Ich kann mir nicht viel vorwerfen. Ich habe alles versucht, damit
ich fit werde, aber das ist mir nicht so gelungen wie ich es gedacht
habe. Schade", meinte Koubek. Sein Betreuer Günter Bresnik stimmte
nicht ganz mit Koubek überein. "Das war eine sehr schwache
Vorstellung. Die Ursache dafür ist mir noch nicht ganz klar. Stefan
hat sehr fehleranfällig und völlig spannungslos gespielt, daher ist
dieses Ergebnis auch gerechtfertigt."
Ein "stechender Schmerz"
Koubek hatte sich schon im Doppel am Dienstag eine Muskelblockade
im Rücken zugezogen, die ihn auch im Erstrunden-Match gegen Nikolaj
Dawidenko behinderte. Ein "stechender Schmerz", den er hauptsächlich
beim Aufschlag spürt, ist seit Dienstag Koubeks Begleiter. "Ich habe
gegen Dawidenko vor dem Match eine Spritze bekommen und war heute bei
einem Chiropraktiker den Rücken einrenken lassen. Ich habe alles
versucht", so Koubek.
Kurze Pause für Koubek
Koubek spielt nach Wien noch St. Petersburg und die Qualifikation
in Paris. Allerdings steht er noch im Doppel-Semifinale der
CA-Trophy, wo er mit Melzer am Samstag auf das Schweizer Duo Roger
Federer/Yves Allegro trifft. "Am Freitag werde ich pausieren und
danach versuchen, das Doppel zu spielen."
(APA)
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