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London - Gärten in Europa und Nordamerika könnten durch die Klima-Erwärmung bunter werden und Blumen früher blühen. Weniger erfreulich für Gärtner sei jedoch, dass der Rasen auch im Winter gemäht werden müsse und mehr Unkraut wuchere, berichtet das britische Magazin "New Scientist". Rosen und Rhododendren werden nach Angaben des Blattes in "noch nie da gewesene" Höhen wachsen und üppigere Blüten hervorbringen. Die Blütezeit beginne früher und nach trockenen Sommern könnten Blumen und Sträucher ein zweites Mal blühen. Pfirsichbäume und Weintrauben werden demnach auch in nördlicheren Gefilden Einzug halten. Das schöne Blütenmeer durch den Klimawandel könnte aber durch Schädlinge und Unkräuter beeinträchtigt werden. Während die "Lieblingspflanzen" in den Gärten bis zu 50 Prozent schneller wachsen würden, sprieße das Unkraut noch wesentlich rascher, zitiert das Magazin Lewis Ziska von der US-Landwirtschaftsministerium. Trockene Sommer böten Pflanzenschädlingen wie Milben und Blattläusen gute Lebensbedingungen. Pilze, die Wurzeln angriffen, gedeihen demnach besonders gut in warmen und nassen Wintern. (APA/dpa)