Manila - Bei einer Geiselnahme im Polizeihauptquartier in Manila sind am Dienstag drei Polizisten und ein inhaftierter Muslimextremist getötet worden. Nach Polizeiangaben wurden zwei Beamte verletzt. Das mutmaßlich Mitglied der Abu-Sayyaf-Rebellen hatte ein Gewehr eines Wachmannes an sich gerissen, als er aus seiner Zelle geführt wurde. Der 20-Jährige flüchtete in ein angrenzendes Gebäude und nahm dort mehrere Polizisten als Geiseln. Nach rund drei Stunde stürmte eine Spezialeinheit das Haus. Das Abu-Sayyaf-Mitglied soll in der südphilippinischen Stadt Zamboanga im Oktober vergangenen Jahres an einem Bombenattentat beteiligt gewesen sein, bei dem drei Menschen - darunter ein US-Soldat - ums Leben kamen. (APA/dpa)