Gigantismus
Die Budgets der Aussteller sind bescheidener geworden. Um vom Gigantismus der 99-er Ausstellung wegzukommen und damit auch die Budgets zu schonen, sind die Standflächen auf jeweils maximal 500 Quadratmeter beschränkt worden. Die Ausstellung, die im Genfer Palexpo über die Bühne geht, wird vom Internationalen Fernmeldeverein (ITU) organisiert.
Zentrale Themen der Telecom 2003 sind die Drahtlos-Technologie (Wireless) sowie das Zusammenspiel von Telekommunikation und Informatik. Das Ziel dieser Technologie ist die Verbindung interner Netze von Gesellschaften mit dem Internet, um rasch Informationen zu erhalten, wo immer sich auch die "Nomaden"-Angestellten aufhalten, und dies zu jedem Zeitpunkt.
Auf dem Weg der Besserung
Laut dem Internationalen Fernmeldeverein befindet sich die Branche heute auf dem Weg der Besserung. 2002 wurden weltweit 200 Millionen neue Mobilfunk-Kunden und 76 Mio. neue Festnetzkunden registriert. Das Wachstum war aber weniger spektakulär als in den goldenen Telekom-Jahren 1995 bis 2000.
Mehrere große Anbieter haben der Telecom 2003 aber den Rücken gekehrt. Zu den prominentesten Abwesenden gehören Nokia, Alcatel, Ericsson, France Telecom, Oracle, Telefonica, Philips und Siemens. Dagegen sind die japanischen und nordamerikanischen Anbieter gut vertreten. Die grossen japanischen Marken wie Nec, NTT, Panasonic, Sharp und Sony sind ebenso in Genf dabei wie die US-Riesen Intel, Microsoft, Motorola oder Sun Microsystems. Grosse Beachtung hat die Rückkehr von IBM gefunden.
Swisscom
Von den schweizerischen Telekom-Anbietern hat sich allein die Swisscom zum Mitmachen entschlossen. Orange wird über ihre französische Muttergesellschaften vertreten sein, während Sunrise auf eine Teilnahme verzichtet hat.