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Das "stabile Geschäft" mit den klein- und mittelständischen Unternehmen und Privathaushalten sowie der zunehmende Trend zur Mobilität hätten Intel zuletzt zu einer schwarzen Null verholfen, sagte Schwaderer. Der Mittelstand kaufe immer mehr im Fachhandel, dessen Anteil im Vertrieb im deutschsprachigen Raum heuer auf 39 Prozent steigen werde. In Österreich liefere Intel an rund 300 Fachhändler, die ihre PCs selbst zusammenbauen.
Wachsen
Wachstumsmöglichkeiten sieht Intel derzeit vor allem im Ersatz von bestehenden PCs in Unternehmen, bei PCs zu Hause (Digital Home), im Mobilfunk und im Serverbereich, berichtete Schwaderer. Weltweit gebe es derzeit etwa 50 Millionen Unternehmens-PCs, die mehrere Jahre alt seien und daher demnächst ersetzt werden sollten. Alte PCs würden für Unternehmen eine Kostengefahr, einen Produktionsverlust und ein Sicherheitsrisiko darstellen, ist Schwaderer überzeugt.
Potential
Im Mobilfunkbereich sehe man vor allem in der drahtlosen Funktechnologie WLAN großes Wachstumspotenzial im Unternehmens- und Privatbereich, was den Absatz von Notebooks ankurbeln werde, so der Intel-Österreich-Chef. Die Roamingverhandlungen zwischen verschiedenen WLAN-Anbietern seien derzeit im Laufen, die Preise würden sich künftig auf etwa 1 Euro pro WLAN-Stunde einpendeln. Intel sei derzeit dabei, WLAN-Hotspots auch in Österreich zu zertifizieren und mit entsprechenden Logos zu versehen. Bisher habe Intel insgesamt rund 20.000 Hotspots zertifiziert.
Hoffnung
Auch im Serverbereich liege erhebliches Wachstumspotenzial, zumal Unternehmen mit verschiedenen Standorten ihre IT-Infrastruktur zunehmend an einem Ort konsolidieren würden, so Schwaderer. Der Serverumsatz im Fachhandel sei in Österreich in den ersten drei Quartalen 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80 Prozent gestiegen.
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