Seit 1993 vergeben die deutschen Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg sowie die Grimmelshausen-Städte Gelnhausen und Renchen in Baden den Preis alle zwei Jahre. Er ist nach dem Dichter Johann Jacob Christoph von Grimmelshausen (1622-1676) benannt. Ausgezeichnet wird jeweils ein Werk, das "einen bemerkenswerten Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte" leistet.
"Teufelsbrück" erzählt die Liebesgeschichte zwischen der Ich- Erzählerin Maria und einem verheirateten Mann. Der Roman bediene sich mit "souveräner Leichtigkeit" unterschiedlicher Genres wie Krimi, Märchen und Legende, urteilte die Jury. Die bisherigen Grimmelshausen-Preisträger waren Ruth Klüger, Alban Nicolai Herbst, Michael Köhlmeier, Robert Menasse und Adolf Muschg. (APA/dpa)