Das Publikum erlebte das Match anders: Auch wenn Udo Huber, Ingrid Riegler und Miguel Herz-Kestranek Samstagnachmittag nach zehn Minuten schweißgebadet vom Eis der Albert-Schultz-Halle wankten, meinte mancher Zuseher, dass das Match "Mausis" gegen "Mörtels" die Antithese zu Eishockey gewesen sei:
Keines der eishockeyimmanenten Adjektiva "rasant", "spritzig", "dynamisch" oder gar "actiongeladen" wollten die Fans in der Promi-Partie erkannt haben. Und obwohl auch der Begriff "Mannschaftssport" kaum zutraf, hatte es doch (unfreiwilligen) Unterhaltungswert, als - anlässlich der Wiederauferstehung des WEV in einer ernst zu nehmenden Liga - Herr und Frau Lugner ein Rudel Nichteisläufer aufs Glatte führten.
Danach gab es noch echtes Eishockey. Zum Glück. (DER STANDARD, Printausgabe 6.10.2003)
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