Der australische Telekomriese Telstra will eigene Aktien im Wert zwischen 800 Millionen (468 Millionen Euro) und einer Milliarde Australische Dollar (585 Millionen Euro) zurückkaufen. Die Mittel dafür sollen unter anderem aus liquiden Beständen des Konzerns aufgebracht werden, teilte das Unternehmen heute, Freitag, mit. Alle in Frage kommenden Anteilsinhaber könnten ihre Aktien zu einem Preis von 4,2 (2,46 Euro) bis 5,4 Australische Dollar (3,16 Euro) verkaufen. Programm Der Aktien-Rückkauf sei Teil von Telstras "Capital Management Program", sagte CEO Ziggy Switkowski. "Durch unseren starken Cashflow und die gesunde Bilanz wird die Aktion weder unsere Fähigkeit, Investitionen zu tätigen, beeinträchtigen noch Akquisitionen oder andere Wachstumsinitiativen verhindern", versicherte Switkowski. Der endgültige Preis, den die verkaufswilligen Aktionäre lukrieren werden, wird bis spätestens 25. November festgelegt, teilte Telstra weiter mit. Das obere Ende der angebotenen Preisspanne bedeutet einen Zuschlag auf den derzeitigen Aktienkurs von fast zwölf Prozent, das untere einen Abschlag von rund 13 Prozent. Andeutungen Der Aktienrückkauf war schon bei der Vorlage der Bilanz des Unternehmens im August angedeutet worden, als Telstra die Märkte mit einem über den Erwartungen liegenden Gewinn überraschte. Demnach erzielte das Unternehmen in seinem vergangenen Fiskaljahr einen Nettogewinn von 3,4 Milliarden Australischen Dollar (zwei Mrd. Euro). Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein leichtes Plus von 0,5 Prozent auf 19,9 Milliarden Australische Dollar (11,7 Milliarden Euro). (pte)