Asien & Pazifik
Zwei kanadische ISAF-Soldaten in Kabul getötet
Jeep fuhr auf Mine
Kabul - Bei der Explosion einer Landmine in Kabul sind
am Donnerstag zwei kanadische Soldaten der Internationalen
Schutztruppe in Afghanistan (ISAF) getötet und drei weitere verletzt
worden. Ein ungepanzerter Jeep sei bei einer Patrouille auf einer
Nebenstrecke im Süden Kabuls auf die Mine gefahren, sagte
ISAF-Sprecher Manfred Wittig in der afghanischen Hauptstadt. Der Jeep
sei zerstört und ein zweiter beschädigt worden. Der ISAF-Befehlshaber, der deutsche NATO-General Götz Gliemeroth,
sei bestürzt, sagte Wittig. "Unsere Gedanken sind bei den Kameraden",
betonte der ISAF-Sprecher. "Unsere Gedanken und Gebete gehen an die
Familien im fernen Kanada." Nach mehr als 20 Jahren Krieg und
Bürgerkrieg gilt Afghanistan als eines der am meisten mit Minen
verseuchten Länder der Welt. (APA/dpa)