Detroit/Stuttgart/Frankfurt - Der weltgrößte Autokonzern General Motors (GM) hat - ebenso wie Ford und Porsche - im September in den USA mehr Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr. Daimler-Chrysler hingegen musste bei seiner Luxusmarke Mercedes leichte Rückgänge hinnehmen.

Der Absatz von General Motors sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13 Prozent auf 367.496 Einheiten gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Detroit mit. Der Pkw-Absatz habe sich dabei um zehn Prozent auf 159.416 Autos erhöht. Der Verkauf von Nutzfahrzeugen, wozu in den USA unter anderem auch Geländewagen zählen, habe sogar um 15 Prozent auf 208.080 Einheiten zugenommen. Die Zahlen berücksichtigten auch den Absatz von Schwer-Lastwagen sowie der aus Schweden importierten Saab-Pkw.

Der US-Autokonzern Ford Motor Co hat im September den US-Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um fünf Prozent gesteigert. Ford teilte am Mittwoch in Detroit mit, im Berichtsmonat seien zwar die Auto-Verkäufe um elf Prozent auf 87.219 Einheiten gesunken. Bei Lastwagen habe sich aber ein Zuwachs um 14,2 Prozent auf 207.772 ergeben. Die Absatzzahlen sind nicht arbeitstäglich bereinigt. In den Ford-Zahlen gingen auch die Marken Jaguar, Land Rover und Volvo mit ein.

Der Sportwagenbauer Porsche hat im September in Nordamerika dank des Geländewagens Cayenne fast doppelt so viele Autos verkauft wie noch vor einem Jahr. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, stieg der Absatz um 94 Prozent auf 2 498 Fahrzeuge. Vor einem Jahr hatte Porsche in den USA und Kanada 1.286 Sportwagen verkauft.

Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat bei seiner Luxus-Marke Mercedes im September auf dem US-Markt hingegen einen leichten Absatzrückgang verzeichnen müssen. Mit 17.234 Autos seien 1,4 Prozent weniger verkauft worden als im Vorjahresmonat, teilte der Stuttgarter Konzern am Mittwoch mit. Im September 2002 seien noch 17.480 Mercedes abgesetzt worden. (APA/Reuters/dpa)