Mit "Herr Lehmann" gelang Sven Regener, Sänger und Trompeter der Berliner Band "Element of Crime", vor zwei Jahren ein erfrischendes Romandebüt, das Kritik und Publikum gleichermaßen begeisterte.

Foto. Buchcover

Leander Haußmann, als Theaterintendant und mit "Sonnenallee" auch als Kinoregisseur erfolgreich, entschied sich nach der Lektüre des Romans sofort dafür, das Buch zu verfilmen: "Mit Herrn Lehmann habe ich einen der seltenen Charaktere gefunden, die man unbedingt zum Leben erwecken muss. Das war mir schon nach den ersten fünf Seiten des Buches klar."

Wir schreiben das Jahr 1989: Berlin Kreuzberg SO 36 (Postleitzahl für den Teil Kreuzbergs, der nahe an der Mauer lag) ist ein kleiner Kosmos in einer riesigen Galaxie, schon das angrenzende Kreuzberg 61 ist befremdendes Ausland, Charlottenburg ein anderer Kontinent und die DDR ein fremder Planet.

Herr Lehmann heißt eigentlich Frank, aber da er schon bald dreißig wird, nennen ihn alle nur noch "Herr Lehmann". Er ist Barkeeper in Kreuzberg und Guru einer beschaulichen, übersichtlichen Welt voller Philosophen, Künstler, Biertrinker, Kokser, Heteros, Schwuler und anderer Lebenskünstler, die inmitten einer feindlich gesinnten Welt ihre Enklave und das Recht auf Stillstand gegen jede Form von Veränderung verteidigen.

Doch unaufhaltsam schleichen sich Störungen in die lieb gewordenen Gewohnheiten seines Lebens. Ein aufdringlicher Hund, der Besuch seiner Eltern die schöne Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein bis dato unbekannter Kristallweizen-Trinker werden in kurzer Zeit für mehr als nur Unruhe sorgen.

Während sich im Ostteil der Stadt und in der ganzen DDR große Umbrüche ankündigen, hat Herr Lehmann alle Hände voll zu tun, die an ihn herangetragenen Herausforderungen zu bewältigen.

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Bis denn dann ....