Etwa 120 Menschen sind am Dienstag bei einem Zugunglück in der Nähe der norditalienischen Stadt Bologna verletzt worden, einige davon schwer. Ein Regionalzug war am Morgen auf ein Abstellgleis gefahren und gegen einen Prellbock geprallt. Der Triebwagen sei entgleist, auch der zweite Waggon sei schwer beschädigt worden, berichteten italienische Medien. Die meisten Opfer hätten leichte Verletzungen erlitten, hieß es.

Menschliches Versagen

Der Unfall sei vermutlich auf menschliches Versagen zurückzuführen, berichtete der staatliche TV-Sender RAI. Nachdem der Triebwagenführer vermutlich ein Haltesignal übersehen habe, sei der Zug im Bahnhof Casalecchio Garibaldi automatisch auf das falsche Gleis geraten, hieß es. Die Staatsanwaltschaft von Bologna hat Ermittlungen aufgenommen. (APA/dpa)