Wien - "Diese Gerücht sind übertrieben", sagt Peter Kotauczek, Vorstandschef der am Neuen Markt in Frankfurt notierten österreichischen Beko Holding AG zu Berichten über eine mögliche Fusion des heimischen IT-Dienstleisters mit dem Stuttgarter Branchenkollegen AC-Service AG. Kotauczek bestätigt aber laufende Gesprächen mit dem Stuttgarter Unternehmen über eine strategische Partnerschaft. "Wie, wann und wo das endet, weiß man nicht", so Kotauczek weiter. "Ausgeschlossen ist gar nichts", so der Beko-Chef auf die Frage, ob das auch die Möglichkeit einer Fusion einschließe. Die angestrebte Partnerschaft mit AC-Service sei ein langfristiges Projekt. "Wir arbeiten an einer gemeinsamen Achse", so Kotauczek weiter, "vorläufig ist es aber bloß eine Investition in ein gutes, aber nicht gut bewertetes Unternehmen". Beko denke in längeren Zeiträumen, derzeit sei das Projekt aber auf gutem Wege, das Stuttgarter Unternehmen sei eine optimale Ergänzung. Zum noch bis 31. Jänner limitierten Zeitraum für den Aktienrückkauf meinte Kotauczek, Beko habe sich bisher zurückgehalten, um den Kurs nicht künstlich in die Höhe zu treiben, der Rückkauf werde aber noch weiter betrieben werden. "Die Aktien brauchen wir auch als Tauschobjekt für künftige Akquisitionen", so der Beko-Chef. Mit dem Kurs der Beko-Aktie zum Jahresende 1999 sei er zufrieden gewesen, seither habe die Aktie wieder leicht an Terrain eingebüßt. "Aber auch hier denken wir längerfristig", so Kotauczek, "ich bin sicher, dass sich die ordentliche Arbeit, die wir machen, auch einmal im Aktienkurs widerspiegeln wird". (APA)