Still aus "Twinni"
Foto: Filmladen
Paris - Der österreichische Spielfilm "Twinni" der Linzerin Ulrike Schweiger mit Diana Latzko, Maria Hofstätter und Horst Backfrieder in den Hauptrollen hat die fünfte Ausgabe des "Frauen- Filmfestivals" von Bordeaux gewonnen. Wie die Organisatoren mitteilten, erhielt der Streifen am Sonntag die "Goldene Welle" für den besten Spielfilm.

Jamie Sives erhielt für ihre Rolle in "Wilbur Wants to Kill Himself" von Lone Scherfig den Preis für die beste weibliche Interpretation. Für das beste Drehbuch wurde der britische "Caldendar Girls" von Nigel Cole prämiert.

Siebenköpfige Jury

Vergeben wurden die Auszeichnungen von einer siebenköpfigen Jury, die von der Schauspielerin Christiana Reali geleitet wurde. Weitere Jurymitglieder waren unter anderen die Schauspieler Manuel Blanc und Jeane Mason, sowie die Schriftstellerin und Regisseurin Catherine Breillat. Eine "Vage d'honneur" als Sonderauszeichnung für die gesamte Karriere bekam vergangenen Donnerstag Filmstar Claudia Cardinale.

Vorgaben für Beiträge

Der gemeinsame Nenner aller beim "Festival international du cinema au feminin" vorgestellten Streifen ist, dass sie von Frauen verwirklicht, geschrieben oder produziert wurden. Die Konkurrenten der prämierten Streifen waren "Slepa Pega" (Slowenien) von Hanna A.W. Slak, "Personal Velocity" (USA) von Rebecca Miller, "Teknolust" (USA) von Lynn Hershman Leeson, "Ma vie sans moi" (Spanien/Kanada) von Isabel Coixet und "Hard goodbyes: my father" (Griechenland/Deutschland) von Penny Panayotopoulou. (APA)