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Die durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten von männlichen Studenten sind etwas höher als jene ihrer weiblichen Kommilitonen. Das liegt an den höheren Kosten für Transport und Ernährung.

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Wien - Die österreichischen Studenten geben ihr Geld vor allem für's Wohnen aus. Laut der aktuellen Studierenden- Sozialerhebung verwenden sie durchschnittlich mehr als ein Viertel ihrer Lebenserhaltungskosten für Miete, Strom und Heizung beziehungsweise Möbel und Wohnungsrenovierung. 16 Prozent der Gesamtkosten investieren die Studenten in Ernährung, zwölf Prozent in ihre Verkehrsmittel, neun Prozent in ihr Studium und fünf Prozent in ihre Kleidung. Ihr monatliches Budget rekrutieren sie durchschnittlich zu 43 Prozent aus Einnahmen einer Erwerbstätigkeit, Geld- bzw. Naturalunterstützung der Familie (37 Prozent) und zu neun Prozent aus der staatlichen Studienbeihilfe. Laut Sozialerhebung steht den Studenten ein durchschnittliches monatliches Gesamtbudget von 1.040 Euro zur Verfügung. Dieses setzt sich aus monatlichen (731 Euro) und anderen, einmaligen Einnahmen (135 Euro) sowie Naturalleistungen (173 Euro) zusammen.

Arbeiten und Eltern

Regelmäßige Haupteinnahmequelle der Studenten ist dabei die Erwerbstätigkeit im Semester (375 Euro), gefolgt von elterlichen Zuwendungen (189 Euro) und der Studienbeihilfe (79 Euro). Einmalige Einnahmen stammen vor allem aus Ferialjobs (68 Euro) und Ersparnissen (19 Euro). Naturalleistungen wiederum stammen vor allem von den Eltern (137 Euro) und dem Partner (34 Euro) - einbezogen sind dabei Zahlungen, die direkt für den Studierenden übernommen werden (etwa für die Miete oder den Studienbeitrag) oder in Form von Naturalien wie Kleidung, Bücher oder Nahrung erfolgen. Aufgewendet wird das durchschnittliche Studenten-Budget für monatliche Ausgaben wie Wohnen inkl. Nebenkosten (231 Euro), Ernährung (167 Euro), Freizeit und Hobbys (65 Euro), Fahrzeug (57 Euro), Kleidung und Schuhe (56 Euro), den Studienbeitrag (54 Euro) sowie Telefon, Handy und TV (51 Euro). Eingerechnet sind dabei schon die eventuell auch als Naturalleistungen konsumierten Aufwendungen - wenn ein Student also etwa bei seinen Eltern wohnt oder seine Miete von diesen übernommen wird. Interessantes Detail: Die durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten von männlichen Studenten sind etwas höher als jene ihrer weiblichen Kommilitonen. Dies ist insbesondere auf höhere Kosten für Ernährung (175 gegenüber 159 Euro) und höhere Verkehrskosten (161 gegenüber 94 Euro) zurückzuführen. (APA)