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In 38 Prozent aller österreichischen Haushalte gibt es bereits einen Internet-Anschluss. Dieser Anteil ist in den vergangenen Jahren geradezu "explodiert". So gab es beispielsweise im Jahr 1996 nur in zwei Prozent der Haushalte das Internet. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Spectra hervor.

Die Daten stammen aus dem Juni des heurigen Jahres. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt von 1.000 Österreicherinnen und Österreichern über 15 Jahre.

Erwartungsgemäß gibt es bei den "jüngeren" Haushalten überdurchschnittlich viele Internet-Anschlüsse, bei den Unter-30-Jährigen zum Beispiel bei 53 Prozent. In den Haushalten der Über-50-Jährigen liegt der Internet-Anteil hingegen bei nur 17 Prozent. Unterschiede gibt es auch je nach Schulbildung: In Akademiker-Haushalten findet man zu 58 Prozent einen Internet-Anschluss, in "Volks- und Hauptschul-Haushalten" nur zu 29 Prozent.

E-Mails, Surfen, Informationssuche

Verwendet wird das Internet in erster Linie - nämlich zu 81 Prozent - zum Senden und Empfangen von E-Mails. Jeweils rund 60 Prozent der Besitzer eines Internet-Anschlusses nützen diesen zum "allgemeinen Surfen" beziehungsweise zur gezielten Informationssuche.

Bankgeschäfte erledigen 41 Prozent

45 Prozent sind auf der Suche nach "Angeboten", 41 Prozent wickeln auf dem elektronischen Weg Bankgeschäfte ab.

Am vergleichsweise wenigsten - mit nur jeweils sieben Prozent Nennungen - wird das Internet für die Teilnahme an Gesprächsforen und Newsgroups sowie fürs Telefonieren verwendet. (APA)