Managua - Mehrere tausend Menschen haben am Donnerstag in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und fünf Staaten Mittelamerikas demonstriert. Während zur gleichen Zeit die Unterhändler der USA mit den Vertretern Guatemalas, Honduras', El Salvadors, Costa Ricas und Nicaraguas über die Einzelheiten des Zentralamerikanischen Freihandelsabkommens (CAFTA) verhandelten, schossen die Demonstranten selbst gebaute Sprengkörper ab und skandierten antiamerikanische Parolen. Die CAFTA-Verhandlungen waren diese Woche in Managua in die siebente Runde gegangen. Sie sollen noch vor Jahresende in Washington abgeschlossen werden. Die Regierungen Mittelamerikas erhoffen sich von dem Abkommen unter anderem mehr Investitionen und einen größeren Markt für ihre Exporte. Die Gegner fürchten, dass nach einer Marktöffnung subventionierte Exporte aus den USA die heimischen Bauern ruinieren werden. (APA/dpa)