Demokratische Republik Kongo
Kongo: Schusswechsel zwischen UNO-Friedenstruppen und Rebellen
Berichte der Rebellen über sechs Tote zurückgewiesen
Nairobi - UNO-Friedenstruppen in der Demokratischen
Republik Kongo haben sich nach Angaben eines Sprechers vom Dienstag
erstmals einen Schusswechsel mit Rebellen geliefert. Zu der
Schießerei kam es, als die Blauhelm-Soldaten Waffen der
Rebellengruppe UPC in der Stadt Bunia im Osten des Landes einsammeln
wollten. Die Rebellen hätten das Feuer eröffnet. Die Blauhelme hätten
zurückgeschossen, sagte der Sprecher weiter. Er wies Berichte der
Rebellen zurück, nach denen bei dem Zwischenfall sechs Menschen
getötet wurden. Rund 3800 Blauhelm-Soldaten sorgen seit dem 1. September in der
kongolesischen Provinz für Ruhe. Sie hatten das Kommando von einer
EU-Friedenstruppe übernommen, die zuvor 90 Tage lang unter
französischer Führung in Bunia stationiert war. (APA/dpa)