Die heimische Lage
Weitreichende Verbote und die Verwendung entsprechender Ersatzstoffe haben diesen Erfolg gebracht. Aber auch die Erlaubnis für die Nachfüllung von teilhalogenierten FCKW in Kälteanlagen läuft aus. Ebenso wie jene für Halonanlagen (Feuerlöschanlagen), die nur mehr bis Ende des Jahres in Betrieb sein dürfen. Ausnahmen gibt es lediglich für kritische Bereiche wie etwa Flugzeuge, Raffinerien oder da Militär, erläuterte Paul Krajnik von der Chemikalienabteilung des Umweltministeriums.
Für Emissionen, welche die Ozonschicht schädigen, sind in Österreich vor allem Altlasten verantwortlich. Gemeint sind damit insbesondere Uralt-Kühlschränke, die aber eigentlich durch die geordnete Entsorgung erfasst werden sollten. Die darin enthaltenen Stoffe werden dann so beseitigt, dass keine Gefahr für die Umwelt entsteht.
Und dennoch gähnt es weiter
So erfreulich die heimischen Zahlen auch sind, der Effekt scheint gering: Über der Antarktis hat sich neuerlich ein Ozonloch gebildet, das eine Rekordgröße erreichen könnte. Wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) vor einigen Tagen mitteilte, entwickelt es sich in diesem Jahr ähnlich schnell wie im bisherigen Rekordjahr 2000.