Der Softwarekonzern Oracle hat seinen Gewinn im ersten Quartal des Finanzjahres 2003/2004 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 28 Prozent steigern können. In den drei Monaten bis Ende August lukrierte das Unternehmen aus einem Umsatz von 2,1 Milliarden Dollar einen Gewinn von 440 Millionen Dollar. Dass der Gewinn bei einem nur um zwei Prozent gewachsenen Umsatz derartig ausgebaut werden konnte, liegt, wie Orakle mitteilte, vor allem an Kosteneinsparungen. Die Umsatzrendite wurde um einen Punkt auf 30 Prozent erhöht. Anstieg Das leichte Umsatzplus trotz deutlicher Rückgänge beim Verkauf von neuer Software und Services ist der Sparte Software-Updates und Produkt-Support zuzuschreiben. Hier konnte Oracle die Einnahmen von 905 Millionen Dollar in der Vorjahresperiode auf über eine Milliarden Dollar im ersten Quartal 2003/2004 steigern. Ausblick "Dieses Quartal zeigte wiederum ein leichtes Umsatzwachstum und wir erwarten uns im nächsten Quartal eine weitere Steigerung und eine Zunahme des Verkauf von Software-Lizenzen angetrieben von Nordamerika. Oracle kann auf einen Cash-flow von über 1,25 Milliarden Dollar verweisen. Unsere Rentabilität bewegt sich weiterhin auf Rekordniveau", kommentiert Oracle CEO Larry Ellison das Quartalsergebnis nicht ohne stolz. Produkte Daneben kündigte das Softwareunternehmen auch eine neue Version seines Datenbank- und Applikationsservers mit dem Namen Oracle 10g an. Dieser sei speziell dafür geschaffen über 64 bis 128 Linux-Intel-Server zu laufen und übertreffe die Geschwindigkeit des größten Servers um das Zehnfache. (pte)