Berlin - Der Berliner Musiker Edgar Guggeis, einer der vielseitigsten Percussionisten der internationalen Musikszene, ist am vergangenen Dienstag nach schwerer Krankheit im Alter von 39 Jahren gestorben, teilte die Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin am Donnerstag mit.

Guggeis begann seine Karriere als Solo-Schlagzeuger und wurde später bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache engagiert. Danach spielte er unter anderem mit internationalen Orchestern unter Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniel Barenboim und Zubin Mehta. Zahlreiche Soloaufnahmen im Rundfunk und Fernsehen sowie CD-Einspielungen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

1997 wurde Guggeis als jüngster Professor für Schlagzeug/Pauke in Deutschland an die Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin berufen. Er war Initiator und Begründer des Percussion Festivals Berlin, das erstmals 2002 stattfand. (APA/dpa)