Die Verteidigung forderte, die Klagen gegen 34 Unternehmen abzuweisen. "Die Angeklagten haben wissentlich ein System unterstützt, das krasse Menschrechtsverletzungen beging," sagte dagegen eine Anwälting der Kläger der Nachrichtenagentur sda in New York.
Dafür hätten die Kläger ausreichende Beweise, die sie in ihrer 55-seitigen Antwort auf den Antrag zur Abweisung der Klagen darlegen, sagte Diane Sammons am Donnerstag.
Schweizer Firmen und Banken unter den Beklagten
Unter den Beklagten befinden sich auch Schweizer Firmen und Großbanken. Die Verteidiger argumentieren in ihrer Ende Juli eingereichten Motion, dass die Klage nicht im Interesse der Politik der südafrikanischen Regierung sei.
Zudem könne der Finanzfluss nach Südafrika nicht direkt mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden.
Verfahren stösst bei südafrikanischer Regierung auf Widerstand
Das juristische Verfahren in den USA stösst bei der südafrikanischen Regierung auf Widerstand. Zuletzt hatte Justizminister Penuell Maduna in einem Brief den zuständigen Richter John E. Sprizzo in New York aufgefordert, die Klagen abzuweisen.