Telekom
Italienischer Handybetreiber Wind reduzierte Verluste
Umsatz stieg um 12,5 Prozent
Der italienische Mobilfunkbetreiber Wind, Tochter der
Stromgesellschaft Enel, meldet für das erste Halbjahr 2003 einen
operativen Verlust von 396 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum 2002
waren es noch 536 Mio. Euro gewesen, hieß es in einer am Mittwoch
veröffentlichten Presseaussendung. Der Umsatz kletterte um 12,5
Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Der Konzern denkt weiterhin an einen Börsegang. Der
Geschäftsführer der Telekomgruppe, Tommaso Pompeo, hatte kürzlich
betont, die Gruppe "so rasch wie möglich" an die Mailänder Börse
bringen zu wollen. "Wir hoffen, dass uns die Börse unterstützen wird,
damit der Börsegang so bald wie möglich stattfinden kann", sagte
Pompeo, der bis Jahresende 2003 für Wind mit schwarzen Zahlen
rechnet. Wind ist Italiens drittgrößter Mobilfunkbetreiber und ist
nach der Fusion mit Infostrada vor zwei Jahren auch in der
Festnetzbranche aktiv. (APA)