Die Fachleute um Dr. Wolfang Dichtl von der Abteilung für Kardiologie der Universitätsklinik für Innere Medizin in Innsbruck stellen ihre Ergebnisse beim Kardiologenkongress in Wien vor. Die Experten: "Auch Patienten mit stabiler, das heißt nur bei Belastung auftretender Angina pectoris profitieren durch die Ballonerweiterung. Hauptproblem stellt allerdings immer noch die ca. 30-prozentige Restenoserate dar. Das heißt, bei einem Drittel der Patienten kommt es zu einem Rezidiv der Koronarverengung und Wiederauftreten der klinischen Symptomatik."
Hinweis auf Langzeitverlauf
Seit Kurzem können auch sehr geringe Erhöhungen an dem Entzündungsfaktor C-reaktives Protein (CRP) im Labor gemessen werden. Die Innsbrucker Wissenschafter setzten diesen Test bei 81 Patienten ein, die sich einer Ballon-Dilatation unterziehen mussten. Die CRP-Werte wurden kurz vor, 16 Stunden nach und sechs Monate nach dem Eingriff bestimmt.