Ökologie
Donauwasser für den Neusiedler See?
Burgenländische Landtagsabgeordnete über touristische Entwicklung in der Region besorgt
Eisenstadt - Angesichts des derzeit niedrigen Wasserstandes
im Neusiedler See zeigt sich die burgenländische
SP-Landtagsabgeordnete Edith Sack über die touristische Entwicklung
in der Region besorgt. Der See sei "das Herz für den Tourismus in der
Region", so Sack. Auch aus
ökologischer Sicht müsse rasch gehandelt werden. Einerseits - so die
SP-Politikerin - werde bereits die Möglichkeit erwogen, Wasser aus
Ungarn über die Raab in den Neusiedler See zu leiten, aber "es sollte
auch geprüft werden, ob Wasser aus der Donau in den Neusiedler See
geleitet werden kann". Im Vergleich zur Raab habe die Donau den Vorteil größerer
Kapazitäten, wodurch der Wasserstand des Sees deutlich stärker
angehoben werden könnte. "Wenn keine praktikable Lösung gefunden
wird, könnte der Tourismus im Nordburgenland und damit die
gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Region schweren Schaden
davontragen", erklärte die Abgeordnete. (APA)