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Mira Markovic soll mit Hilfe der Interpol aufgespürt werden.

Foto: APA/EPA/Koca Sulejmanovic
Belgrad - Die serbische Justiz versucht mit Hilfe der internationalen Polizeiorganisation Interpol das Versteck von Mira Markovic, der Frau des wegen Kriegsverbrechen angeklagten ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic, ausfindig zu machen. Das berichtet die Belgrader Zeitung "Vecernje novosti" am Dienstag. Gegen die früher sehr mächtige Frau läuft in Belgrad ein Prozess wegen schweren Amtsmissbrauchs. Markovic hat Serbien im vergangenen Winter mit unbekanntem Ziel verlassen. Es wird vermutet, dass sie zusammen mit ihrem ebenfalls wegen Straftaten steckbrieflich gesuchten Sohn Marko in einem der Nachfolgestaaten der Sowjetunion untergetaucht ist. (APA/dpa)