Die Übergabe der Leichen an das Rote Kreuz sollte noch am Montag an der israelisch-libanesischen Grenze erfolgen. Die Milizionäre waren Ende der 90er Jahre bei Kämpfen mit israelischen Soldaten getötet worden. Seit einer Woche gibt es immer wieder Berichte über angebliche Fortschritte bei den Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch unter deutscher Vermittlung.
Die Hisbollah hatte am 7. Oktober 2000 im Dreiländereck zwischen Israel, dem Libanon und Syrien drei Soldaten von israelischem Territorium entführt. Sie sind inzwischen für tot erklärt worden. Ein vierter Israeli wurde kurz darauf entführt. Nach Angaben der Familie des Geschäftsmannes Elchanan Tennenboim gibt es Beweise dafür, dass er noch am Leben sei.