Paris - Bei Kämpfen in Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste)
sind am Dienstag erstmals zwei Soldaten der französischen
Stabilisierungstruppe getötet worden. Die beiden Männer seien im
Zentrum des Landes bei Zusammenstößen mit "unkontrollierten
Elementen" einer Rebellengruppe ums Leben gekommen, sagte am Dienstag
ein Sprecher der französischen Armee in Abidjan. Die Opfer hätten
nahe der Stadt Sakassou in einer Pufferzone zwischen Rebellen und
Regierungssoldaten patrouilliert.
Frankreich hat derzeit 4000 Soldaten in Cote d'Ivoire stationiert.
Sie sollen die Einhaltung eines Waffenstillstandes überwachen, der
zwischen Rebellengruppen und Regierungstruppen Ende Jänner in Paris
vereinbart worden war.
Verhinderter Putschversuch?
Die französische Spionageabwehr DST hat mit der
Festnahme von zehn Männern nach Behördenangaben einen
"Destabilisierungsversuch" in der westafrikanischen Republik Cote
d'Ivoire (Elfenbeinküste) verhindert. Unter den Festgenommenen ist
auch Ibrahim Coulibaly, der 1999 einen Putsch anführte. Wie die
Pariser Justiz am Montag mitteilte, wurden neun der Männer am Samstag
auf einem Pariser Flughafen gefasst, der zehnte am Montag. Bei
einigen der Männer handelt es sich den Angaben zufolge um Söldner.
(APA/AP)