Der IT-Dienstleister IBM wittert Morgenluft für sein problematisches Hardware-Geschäft. In diesem Jahr dürfte sich der Bereich zunächst stabilisieren, sagte IBM-Finanzchef Martin Schroeter am Mittwoch. 2015 rechne er dann bei den Hardware-Produkten mit einem Gewinnwachstum. Um das zu erreichen, werde IBM sein Hardware-Angebot verbessern sowie in Entwicklung und Forschung investieren.

Prognose

Der Konzern halte an seiner Prognose von einem Ergebnis je Aktie für 2015 von mindestens 20 Dollar fest, erklärte Schroeter.

Erlös

IBM hatte wegen einer rückläufigen Nachfrage nach seinen Speicher- und Serverprodukten im ersten Quartal weniger erlöst als erwartet. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 22,5 Milliarden Dollar (16,42 Mrd. Euro). Der Nettogewinn fiel auf 2,38 Milliarden Dollar von 3,03 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Sowohl das Geschäft mit Hardware als auch das mit Speichersystemen verlor je 23 Prozent Umsatz. Lediglich die Software-Sparte wies einen Zuwachs aus. Hier kletterten die Erlöse um 1,6 Prozent auf 5,66 Milliarden Dollar. (APA, 15.5.2014)